P R E S S E M I T T E I L U N G
Baumpflanzaktion zum Einheitsbuddeln
Pünktlich zum „Einheitsbuddeln“ am 3. Oktober 2020 nahm der Aufforstungsverein Citizens Forests seine Pflanzaktivitäten wieder auf. Die Vereinsmitglieder pflanzten zusammen mit Gästen auf rund 60 m² den – ihres Wissens – „kleinsten Miyawaki-Wald Deutschlands“. Über 200 durch Spenden finanzierte Bäume wurden in die Erde gebracht.
Bönningstedt, 03.10.2020 – Am Tag der Deutschen Einheit bepflanzte der gemeinnützige Verein Citizens Forests e. V. seine dritte Fläche. Auf einem von einem privaten Spender zur Verfügung gestellten Wiesenstück am Schnelsener Weg/Ecke Bönningstedter Weg begrüßte der 1. Vereinsvorsitzende Pascal Girardot die freiwilligen Helfer und informierte über die Entwicklung und die geplanten Aktionen von Citizens Forests und befreundeten Aufforstern. „Immer mehr Menschen wollen sich engagieren. Wir haben schon fünf Projekte, die ab diesem Herbst mit Unterstützung von Citizens Forests unter anderem mit der Miyawaki-Methode pflanzen werden, darunter Projekte in Wedel, Norderstedt und sogar in Österreich.“
Die Vereinsmitglieder stellen ihr Erfahrungswissen auf ihrer Webseite und in vielen persönlichen Gesprächen ehrenamtlich und kostenlos zur Verfügung. „Eigentlich sollte es in jeder Gemeinde – wie eine Freiwillige Feuerwehr – auch ein Freiwilliges Aufforstungsteam geben“, sagt Boris Kohnke, 2. Vorsitzender des Vereins. „Wir wissen, dass das umsetzbar ist und helfen gern dabei.“
Über den Verein Citizens Forests e. V.:
Die Mitglieder und Unterstützer des 2019 in Bönningstedt gegründeten Vereins setzen sich dafür ein, ungenutzte Flächen in ihrer Gemeinde und der Umgebung mit heimischen Baumarten zu bepflanzen. Unsere Wälder sind die natürlichsten und besten CO₂-Speicher, die wir haben. Citizens Forests e. V. verfolgt die Idee, mit einem einfachen Konzept selbst vor Ort anzupacken, um den Klimawandel zu stoppen. Auf diese Weise wurden 2019 bereits zwei Flächen mit Hilfe von Spendengeldern und freiwilligen Helfern bepflanzt.
Über die Miyawaki-Methode:
Bei Pflanzungen orientiert sich der Verein an der Methode des japanischen Pflanzensoziologen Akira Miyawaki und dem Konzept der „potentiellen natürlichen Vegetation“. Auf den – je nach Gegebenheiten – vorbereiteten Boden wird ein einheimischer Arten-Mix mit einer höheren Anzahl an Setzlingen als allgemein üblich gepflanzt. So entsteht ein autarker „Urwald“, der nach ca. zwei bis drei Jahren sich selbst überlassen bleiben kann.
Pressekontakt:
Pascal Girardot, Tel. 0151/75009778, pascal@citizens-forests.org
Verwendung honorarfrei, bei Verweis auf citizens-forests.org
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